Lieber Gott oder liebender Vater?

Der Weg des Glaubens seit Christus

1 Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns umstrickt. Lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, 2 und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. 3 Gedenkt an den, der so viel Widerspruch gegen sich von den Sündern erduldet hat, dass ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken lasst. 4 Ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die Sünde 5 und habt den Trost vergessen, der zu euch redet wie zu Kindern (Sprüche 3,11-12): »Mein Sohn, achte nicht gering die Zucht des Herrn und verzage nicht, wenn du von ihm gestraft wirst. 6 Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt.« 7 Es dient zu eurer Erziehung, wenn ihr dulden müsst. Wie mit Kindern geht Gott mit euch um. Denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt? 8 Seid ihr aber ohne Züchtigung, die doch alle erfahren haben, so seid ihr Ausgestoßene und nicht Kinder. 9 Wenn unsre leiblichen Väter uns gezüchtigt haben und wir sie doch geachtet haben, sollten wir uns dann nicht viel mehr unterordnen dem Vater der Geister, damit wir leben? 10 Denn jene haben uns gezüchtigt wenige Tage nach ihrem Gutdünken, dieser aber tut es zu unserm Besten, auf dass wir an seiner Heiligkeit Anteil erlangen. 11 Jede Züchtigung aber, wenn sie da ist, scheint uns nicht Freude, sondern Schmerz zu sein; danach aber bringt sie als Frucht denen, die dadurch geübt sind, Frieden und Gerechtigkeit. (Hebr. 12,1-11; LUT 2017)

Zunächst eine evtl. eigene “Vaterwunde” betrachten (Hilfe in Anspruch nehmen ! )

Alles, was Gott tut, tut er aus absolut reinen Motiven und aus einer riesigen Liebe heraus:
a) Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis. (Jak. 1,17; LUT 2017)
b) Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat: Gott ist Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. (1.Joh. 4,16; LUT 2017)

1) Das Erziehungsziel: der Himmel
2) Die Erziehungshilfe: der Blick auf Jesus
3) Das Erziehungsmittel: (manchmal) Schwierigkeiten

“ Sind wir Christen heute nicht weithin leidensscheu? Was müsste geschehen, damit uns das Leben nach der Auferstehung kostbarer wird, als die Bewahrung vor Leid um Christi Willen in unserem irdischen Leben?” (aus einer Andacht zum Text)

Das Ziel unseres Lebens (nach dem Sündenfall) ist kein schmerzfreies Leben, sondern eine himmlische Ewigkeit.